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Der Hippie Trail – Keine Stadt für Geniesser

Was kann eine kaputte Wasserpumpe bedeuten? In einem Land wie dem Iran, einer Stadt wie Teheran, einem Campingplatz wie dem unseren – sehr viel. Es ist nicht nur ein dummes Missgeschick, es ist eine ausgewachsene Katastrophe.   Man stelle sich einen Wassernotstand vor Wir im reichen Westen sind uns gewohnt, alles zu erhalten, was wir …

Der Hippie Trail – Teheran Monster

Nach genau drei Wochen haben wir das erste grosse Ziel erreicht – Teheran. Die knapp 300 Kilometer bis zur Hauptstadt sind angenehm zu fahren, die letzten 40 Kilometer sogar auf einer richtigen Autobahn.   Eine Autobahn mit allem Wer nun an eine geordnete Strasse denkt mit Abschrankungen und Mittelstreifen und – ganz wichtig – der …

Der Hippie Trail – Tote Schafe, tote Esel

So sind wir nun also tatsächlich wieder unterwegs. Nach ein paar begeisterten Kilometern – wir fühlen uns wie neugeboren – verzieht sich die Begeisterung und macht Sorgenfalten Platz.   Zurück nach Täbris Der Boss hat uns gewarnt, dass der Motor am Anfang etwas rucken könnte, aber dieses Rucken macht keinen guten Eindruck. Wir werden zwar …

Der Hippie Trail – Ramadan und Hunger

Das Hotel „Ramsar“ an der Pahlevi Avenue mag zwar nach europäischen Standards billig erscheinen, doch wenn man Komfort, Dienstleistungen und alles andere, was ein gutes Hotel ausmacht, in die Beurteilung miteinbezieht, sieht die Sache etwas anders aus. Kurz – unsere Unterkunft ist eine schmierige Absteige mit schmierigen Möbeln, schmierigen Hauseingängen und schmierigem Personal. Perfekt, um …

Der Hippie Trail – Endgültig am Arsch

Wir sind uns bezüglich Strassen nun einiges gewohnt, also kann uns nichts mehr erschüttern. Keine Ahnung, was wir diesbezüglich vom Iran erwartet haben, aber ganz sicher nicht diese wunderbaren Highways, die uns nun Richtung Süden führen. Strassen ohne Löcher, ohne Querrinnen, ohne Kies und Steine. Einfach wunderbar perfekte Strassen, auf denen man wie auf Daunen …

Der Hippie Trail – Staub und Dreck und Mühsal

Es hat uns trotz Respekt vor den Distanzen schon zweimal erwischt. Zweimal in der Dunkelheit auf osttürkischen Strassen – kein Vergnügen! Das soll nun definitiv der Vergangenheit angehören. Wir starten also noch früher, ohne grosse Begeisterung zwar, aber bis Erzurum sind wieder über 400 Kilometer zu fahren. Und was uns dabei erwartet, ist wie jeden …

Der Hippie Trail – Das absurde Verlangen nach Abenteuer

Das kühlere Kontinentalklima macht sich bemerkbar – die nächtliche Kälte arbeitet sich von den Füssen die Beine hoch, was das Schlafen zum ersten Mal beunruhigend frostig macht. Wir nähern uns langsam der Osttürkei, eine Gegend, die berüchtigt ist für ihre eisigen Temperaturen. Da kann es offenbar schon mal vorkommen, dass man sich bei Temperaturen um …

Der Hippie Trail – Das Morgengrauen und das Weiterschlafen

Irgendwann, es muss meinem inneren Kompass gemäss noch tiefe Nacht sein, wage ich einen Blick durchs Fenster. Tatsächlich, am östlichen Horizont macht sich das Morgengrauen breit. Aber es ist einfach viel zu früh, um aufzustehen. Allerdings, im Hinterkopf meldet sich ein fieses Teufelchen und erinnert mich daran, dass wir heute eine lange Etappe vor uns …

Der Hippie Trail – Istanbul

Istanbul! Die letzte Stadt Europas und die erste Stadt Asiens. Die Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Eine faszinierende Mischung aus Ost und West. Tor zum Osten und zum Westen. Eine Stadt, die man immer wieder besuchen, immer wieder geniessen möchte. Die Hagia Sophia. Der Taksim-Platz oder die Galata-Brücke. Die Sultan-Ahmed-Moschee. Das Topkapi Museum. Oder eben …

Der Hippie Trail – Auf nach Istanbul

Die Strecke von Kavala nach Istanbul ist uns in bester Erinnerung. Nur schon die Namen der Orte, die wir passieren werden, verursachen einen Pawlov’schen Reflex. Das buchstäbliche Wasser der Vorfreude läuft uns im Mund zusammen. Wir erwarten, wie sagt man, na klar …   … ein echtes Dejà-Vu Es ist nämlich eine wunderbare Strecke, manchmmal …

Der Hippie Trail – Gestranded

Sonntagmorgen, ein Morgen für die Götter, der Himmel eine Ode an die Schönheit, die Luft zart und mit einem Hauch Lavendelduft durchzogen. Einen solchen Tag sollte man feiern, vor allem unsere Ankunft in Griechenland, deswegen haben wir für uns ein besonderes Geschenk ausgedacht. Wir fahren auf der Strecke von Thessaloniki nach Kavala ans Meer und …

Der Hippie Trail – Endlich das gelobte Land

Wenn heute alles einigermassen normal abläuft und der Motor oder sonstwas keine Probleme macht, sollten wir heute Abend in Griechenland sein. Heureka, das gelobte Land. Tatsächlich, der schwache Verkehr tut sein Gutes, wir kommen schnell vorwärts, erreichen schon im Vormittag Skopje (heute die Hauptstadt von Nordmazedonien). Ein verschlafenes Kaff, so kommt es uns vor, obwohl …

Der Hippie Trail – Schlechte Vorzeichen

Manchmal ist es besser, Unangenehmes möglichst schnell hinter sich zu lassen. Das ist unser heutiges Mantra. Nach dem gestrigen Tag gilt es, dieses auf Teufel komm raus Land mit Bleifuss auf dem Gaspedal zu durchqueren, nicht rechts oder links zu sehen, einfach nur zu fahren und auf möglichst wenige Probleme zu hoffen. Ein Wort zum …

Der Hippie Trail – Selbstmordstrassen

Kann es sein, dass wir erst kurze Zeit unterwegs sind und bereits einen Rückstand auf unsere provisorische Marschtabelle haben? Wenn das so weiter geht … Aber wir sind zu unserem Glück nicht pressiert, wir haben Zeit im Überfluss. Wen interessiert es schon, ob wir ein paar Tage oder Wochen früher oder später in Indien eintreffen. …

Der Hippie Trail – Takeoff

Erinnerungen sind fragwürdige Zeugen, wenn es um Zuverlässigkeit, um Wahrheit, um Genauigkeit geht. Sie sind Versionen unseres Geistes, zusammengeschustert aus Bildern, Geräuschen, Vorstellungen, Träumen, Gerüchen. Man kann ihnen nicht trauen, und trotzdem stellen sie auf ihre Weise eine Wahrheit dar, vielleicht eine andere als die tatsächlich erlebte, und doch ein Zeugnis von etwas vielleicht so …