Und noch ein magischer Moment für Anhänger von hochoktaniger Action – Sicario von Denis Villeneuve,

Er ist einer der Regisseure, die sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht haben. Man denke an Prisoners oder Arrival oder Bladerunner 49. Wobei der letztere nicht zu meinen Favoriten gehört; meine Verehrung für den legendären Bladerunner von Ridley Scott deklariert jeden Versuch, daran anzuknüpfen, als Blasphemie.

Aber mal sehen, was Villeneuve mit der Verfilmung eines meiner liebsten SF Romane – Dune von Frank Herbert – anstellt. Die erste Verfilmung von David Lynch ging ja bekanntlich ziemlich baden.

 

Worum geht’s?

Der Drogenkrieg im Grenzgebiet zwischen Arizona und Mexiko ist in den letzten Jahren eskaliert.

Die idealistische FBI-Agentin Kate Mazer stösst mit ihrem Team in der Nähe der mexikanischen Grenze in einem Safehouse des mexikanischen Drogenbarons Manuel Diaz auf Dutzende von Leichen. Matt Graver, ein undurchsichtiger FBI Kollege stellt eine Spezialeinheit zusammen, um Diaz und dessen Boss Alarcon zur Rechenschaft zu ziehen.

Kate wird für dessen Taskforce rekrutiert. Ihr erster Auftrag führt sie in die mexikanische Grenzstadt Juarez, genannt das Monster. Dort sollen sie mit dem undurchsichtigen Söldner Alejandro Gillick Diaz’ Bruder Guillermo aus dem Gewahrsam der mexikanischen Justiz in die USA überführen.

Bei der Rückfahrt nutzen Mitglieder der Drogenmafia einen Verkehrsstau an der Grenze, um den Gefangenen in ihre Hände zu bekommen.

 

Der magische Moment

Die Wagenkolonne der Amerikaner mit ihrem Gefangenen nähert sich der Grenze.

Die Agenten sind sich bewusst, dass ein möglicher Verkehrsstau der ideale Ort für einen Angriff der Drogenmafia wäre, um den Gefangenen zu befreien. Und tatsächlich stecken die Amerikaner schon bald mitten in einer endlos scheinenden Wagenkolonne fest, ohne Chance auf ein schnelles Vorwärtskommen.

Doch sie sind auf mögliche Angriffe vorbereitet. Das aus Elitesoldaten der Delta Force und Texas Rangers bestehende schwer bewaffnetet Begleitkommando hält die Umgebung aus zahlreichen zivilen Fahrzeugen im Auge. Es dauert nicht lange, bis sich ihre Aufmerksamkeit auf einen roten Wagen mit vier verdächtig aussehenden Kerlen richtet. Die FBI Agenten ebenso wie die Rangers verlassen ihre Fahrzeuge und umstellen den verdächtigen Wagen.

Die Kamera richtet sich nun ins Innere der Wagens und tatsächlich, alle vier Passagiere sind schwer bewaffnet und offenbar gewillt, auch gegen die Übermacht ihrer Gegner zuzuschlagen. Einer der vier, ein besonders gefährlich aussehender kahlgeschorener Mann steigt trotz der Warnungen aus dem Wagen, eine Pistole in der Hand. Sein Blick ist von einer solchen Wut und Aggressivität gezeichnet, dass klar wird, was die nun unvermeidliche Eskalation sein wird.

Er hebt die Waffe, doch bevor er einen Schuss abfeuern kann, wird er, genauso wie seine Kumpane im Wagen, erschossen. Kurze Zeit später ereignet sich ein ähnlicher Zwischenfall mit einem anderen Wagen und dem haargenau gleichen Ergebnis. Und dann ist der Weg frei, die Kolonne setzt sich in Bewegung, ein Blutbad hinterlassend …

 

 

Und hier geht’s für einmal etwas weniger blutig zu und her, im Green Book …

 

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