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Abschied – Tears in Rain

Die Rückkehr – immer das Gleiche. Ein ambivalentes Gefühl. Einerseits die Freude über die angenehmen Aspekte des Heimkommens in ein Land, wo alles funktioniert. Das komfortable Leben. Wo man das Wasser aus dem Hahnen trinken kann, ohne das Risiko einer mittelschweren Magen-/Darmerkrankung einzugehen. Wo die Stromversorgung zuverlässig funktioniert. Und ebenso alles andere. Klingt das ein …

Bangkok – Bright Lights, big City

Nun bin ich also im Zentrum des Monsters. Der letzte Tag. Anstrengend, kräfteraubend, wahrscheinlich durch die schlechte Luft, den Lärm, die vielen Leute, die Millionen von Autos. Ist aber trotzdem ok, mir hat Bangkok schon immer gefallen. Es ist eine verrückte Stadt, aber trotz aller Verrücktheit hat sie etwas Faszinierendes, das nicht einfach zu erfassen ist. …

Westwärts Bangkok entgegen

Heute geht es Bangkok entgegen, also eine lange Fahrt quer durch Thailand. Also früher Beginn, wieder mal ohne Frühstück. Die chinesischen Hotelbediensteten sind offenbar nicht auf frühe Gäste eingestellt, auf jeden Fall ist weit und breit nichts zu entdecken, was einem Frühstücksraum entsprechen könnte. Vielleicht gibt es schlicht keinen.   Nudelsuppe am Busbahnhof Das Taxi …

Bye-Bye Laos, Land des Lächelns

Die Küche ist am frühen Morgen bereits in Hochbetrieb. Sie macht einen ziemlich exotischen Eindruck, doch die Gerüche, die aus den Kochtöpfen in die Nase steigen, verstärken das Hungergefühl und machen Lust auf eine ausgedehnte Frühstückszeremonie. Und tatsächlich – auch wenn das untenstehende Bild nicht unbedingt auf Köstlichkeiten hinweist – alles ist perfekt. Der Hotelbesitzer …

Wat Phou – Zu Fuss mit dem Fahrrad

Ein eigenartiger Tag, wie schon so viele, und trotzdem wieder anders. Er beginnt mit dem Abschied von Don Khon, wehmütig wie erwartet, vor allem die letzte Fahrt zwischen den Inseln hindurch, der Blick zurück auf das Dorf erfüllen mich mit grosser Melancholie.       Die Fahrt im Bus nach Norden nachdenklich, schweigend. Dann erreichen …

Der Khonepapheng Wasserfall – Rollender Donner

Der Khonepapheng Wasserfall ist das heutige Ziel. Es ist viel Zeit vergangen seit meiner letzten Fahrt auf einem Motorrad. Es muss irgendwann in der Achzigerjahren gewesen sein, auf meiner Harley-Davidson. Ja, auf einer Harley-Davidson, allerdings nur eine gerade mal mit 125 ccm. Ein einziges Jahr wurde diese besondere Ausgabe des berühmten amerikanischen Traums auf zwei …

Dom Khon und ein verrückter Plan

Es scheint tatsächlich, als wäre die Verrücktheit des Menschen unendlich … Zumindest, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Aber dazu später. Der heutige Tag ist sportlichem Einsatz gewidmet, um meine vom gestrigen Trip noch völlig erstarrten Muskeln auf  Vordermann zu bringen. Wie üblich in Laos vermieten die Hotels auch Fahrräder, ich entscheide …

Si Phan Don – Die 4000 Inseln

Immer sind es Vorstellungen, die in keinster Weise der Wirklichkeit entsprechen. Sie generieren die grössten Überraschungen. Kilometer 18, so heisst die südliche Bushaltestelle in Pakxe, obwohl sie weit im Osten der Stadt liegt. Der Namensgeber hat sich also einen Scherz erlaubt. Oder aber, was ich bei den nicht gerade für absurden Humor bekannten Laoten eher …

Pakxe – Tor zu den 4000 Inseln

Das heutige Ziel ist Pakxe, das Tor zu den 4000 Inseln. Danach ist nichts mehr, nur noch Wasser und tosende Wasserfälle. Der Mekong und vielleicht die letzten überlebenden Mekong-Delfine. Und dann Kambodscha. Eines der Ziele für die nächste Reise … Gartenstühle im Bus An diesem Morgen vermisse ich die laotischen Schönheiten, die mir gestern eine …

Bus nach Savannakhet

Der Bus nach Savannakhet startet um Punkt 7, also kein Frühstück, dafür Hetze, denn der Hotelmanager lässt mich erst gehen, wenn er das Zimmer gecheckt hat. Wahrscheinlich glaubt er, dass ich ihm seine billigen Bettanzüge klaue. Die Strassen sind, wen wundert’s, noch verschlafener als tagsüber, also totenstill. Kein Mensch zu sehen. Es ist Sonntag, also …

Vientiane – Die Hauptstadt am Rand der Welt

Die Hitze hat spürbar zugenommen. Ein inhärenter Prozess scheint Geist und Körper auf verminderte Leistungsbereitschaft zu reduzieren, bis sie sozusagen in eine Art Schlafmodus gehen. Erst kühlere Temperaturen drücken wieder den Aktivierungsknopf. Die physiologischen Auswirkungen der Hitze auf Körper und Geist sind an diesem Morgen schon früh zu spüren. Dabei steht heute zum wiederholten Mal …

Vang Vieng – Sex & Drugs & Rock ’n‘ Roll

Wer hätte gedacht, dass man in Vang Vieng, diesem berüchtigten Paradies für Drögeler und andere Süchtige, Ausflüge in eine herrliche Landschaft machen kann. Ich bin heute zur Abwechslung mit einem Mountain Bike, einer ziemlich heruntergekommenen Maschine, unterwegs. Doch das Fahren wird erstaunlicherweise trotz schlechten Strassen zu einem Vergnügen. Dass mir am Abend der Arsch schmerzt, …

In Zeitlupe nach Vang Vieng

Die Fahrt von Luang Prabang nach Vang Vieng ist atemberaubend – und lang und anstrengend. Eine gute Asphaltstrasse verbindet Luang Prabang mit Vang Vieng. Es ist nicht eine gute Asphaltstrasse. Soweit zur Aussage in Wikipedia (manchmal frage ich mich, wie das Onlinelexikon zu seinen Informationen kommt). Aber schlechte Strassen machen das Fahren im Minibus eben …

Luang Prabang – Der letzte König

Luang Prabang ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im bergigen Norden und war ursprünglich die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Heute ist die Stadt von der UNESCO als Welterbe anerkannt und eines der wichtigsten touristischen Ziele des …

Luang Prabang – Mönche und Samaneras

In der heiligen Stadt trifft man an allen Ecken und Enden auf Mönche. Sie erwecken Aufsehen in ihren dunkelroten Gewändern, ihren kahlgeschorenen Köpfen, ihrem wachen und verschmitzten Ausdruck im Gesicht. Da ist gar nichts Asketisches zu entdecken, eher eine ungebrochene Lebensfreude. Die Samaneras hingegen, in hellerem Orange gekleidet, sind Novizen, der Nachwuchs sozusagen. Allerdings ist …

Luang Prabang – Das Schicksal der Elefanten

Nebliger, grauer Morgen. Sonntag. Keine Kirchenglocken, dafür Vogelgezwitscher in der Ferne (oder bilde ich mir das bloss ein?). Die Luft riecht wie immer, eigentlich nicht nach Sonntag, sondern nach TukTuk-Abgasen und Küchengerüchen im Hintergrund des Restaurants, wo ich eben einen Cinnamon-Bagel mit Butter und selbstgemachter (!) Konfitüre verdrücke. Dazu natürlich einen meiner geliebten Kaffee Mon …

Luang Prabang – Die heiligste aller Städte

Nun bin ich also in der heiligsten aller Städte des Landes – Luang Prabang. Und heute werde ich herausfinden, warum das so ist … Doch das erste, was am Morgen, beim Hinaustreten ins Frei, auffällt, ist die frische Luft. Sie riecht nach Gewürzen, nach frischem Brot, nach Wald. Seltsam in einer Stadt, die gestern Abend …

Nam Ou Flussfahrt – Das Abenteuer endet

Der Tag beginnt früh, mit Hühnergegacker, Entengeschnatter, fröhlichen Kinderstimmen. Frühmorgendliche Kühle und Feuchtigkeit in der Luft. Langsamer, träger Gang durch die Pfade zwischen den Häusern. Das Ticketbüro öffnet erst um acht, also zuerst mal Frühstück, wie es sich gehört. Abschiedsgespräche, immer dasselbe. Man schwört sich, in Verbindung zu bleiben, und weiss doch ganz genau, dass …

Muang Ngoi – Auf der vergeblichen Suche nach Mr. Wong

Jedes Haus, jedes Zimmer hat seine Geschichten. Tieftraurige, wehmütige, herzzerreissende, aber auch wunderbare, herzerfüllende Geschichten. Geschichten von Glück und Verlust. Von Verrat und Freundschaft. Sie sind unsere Zeugen. Es gehört zu unserer Welt und unserem Leben, dass Yin und Yang immer wirken, dass Leben und Tod immer zusammengehören. Das ist der einzige Trost, den ich …

Nam Ou Flussfahrt – Das Abenteuer beginnt

Der Ausblick aus meinem Fenster zeigt einen wolkenlosen tiefblauen Himmel. Ein perfektes Omen für diesen besonderen Tag. Denn heute steht die erste Etappe der Nam Ou Flussfahrt nach Luang Prabang auf dem Programm. Das wird hoffentlich genau der verrückte Trip werden, den ich mir erhoffe. Also wilde Strudel und Stromschnellen und Wellen und Untiefen. Und …

Muang Khoua – Schlechte Vorzeichen

Ein eigenartiger Tag. Er fängt mit schlechten Omen an, und einmal mehr zeigt sich, woher der Aberglaube seine Kraft bezieht. Irgendetwas drängt zum Aufbruch, und in der Tat: trotz einer Stunde vor Abfahrt ist der Bus gerammelt voll. Meiner Charmeattacke kann sich die junge Dame, die den Zutritt zum Bus unter Kontrolle hat, nicht entziehen …

Oudomxai – Sabaidee

Ich wäre gerne noch etwas mit den Hobbits weitergereist. Aber vor der Fahrt nach Oudomxai muss ich wieder mal Abschied nehmen. Im Unterschied zu meinen neuen Bekannten, die allesamt in Richtung Luang Prabang weiterfahren, nehme ich den Bus nach Oudomxai. Die Fahrt auf dem Nam Ou wird mich etwas später, dafür viel spektakulärer ans gleiche …

Der Mekong – Das grosse mächtige Biest

Ein Minibus, vollgestopft mit zahlreichen anderen Travellers, macht sich um Punkt 10.00 auf den Weg nach Norden. Das Tagesziel ist Chiang Khong, am Mekong gelegen. Dort werden wir auf die laotische Seite wechseln, bevor uns dann das Boot in Richtung Luang Prabang bringen soll. Knapp 300 Kilometer in nordöstlicher Richtung, durch die Ebenen Nordthailands. Wie …

A380 – Der Koloss hebt ab

Leider kann man den Riesenvogel gar nicht richtig sehen, höchstens erahnen, doch beim Einsteigen wird schnell klar, um was für einen Koloss es sich handelt. Nachdem er sich – endlich – langsam in Richtung Abflugschneise begeben hat, scheint es doch ein Hindernis zu geben, auf jeden Fall sind wir schon bald wieder auf dem Weg …