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Nepal

Langtang Trek – Tag 5

Kyanjin Gompa talaufwärts, dann zurück nach Langtang

Der Morgen, genauso wie alle bisherigen, ist eine Präsentation der einzigartigen Schönheit der Bergwelt. Das Blau des Himmels ist nicht einfach blau, es ist das Blau eines Lapislazuli, der im Licht flackert. DIe Berge sind nicht einfach Berge, sie sind Monumente, festgefroren in der Zeit, und stechen wie aufrechte Krieger in den Himmel. Die Luft ist nicht einfach Luft, es ist eine Destillation aller vorstellbaren Aromen …

Doch die Berge haben ihre eigene Jekill and Hyde Natur. Einen Moment lang zeigen sie ihre schöne Seite, die Pracht der Farben und Formen, einen Augenblick später kommt ihr anderes Gesicht zum Vorschein, das der tödlichen Wildheit, der plötzlich ausbrechenden Bedrohung. Als winziger Mensch tut man gut daran, sich an ihre Janusköpfigkeit zu erinnern.

Aber nicht heute. Heute zeigen die Berge ihr schönes Antlitz, das der Pracht und der Unberührbarkeit …

 

White giants beneath blue sky
Weiße Giganten unter blauem Himmel
Mighty, terrifying
Mächtig, furchteinflössend

Upps – hat mich die Schönheit der Bergwelt (oder meine poetische Ader??) so sehr überwältigt, dass ich zwangsläufig im Kitsch gelandet bin? Es macht ganz den Anschein. Sorry, People, manchmal kann man einfach nicht anders, als den frühen Morgen in den schönsten Farben loben …

 

Kein Kyanjin Ri

Also, abgesehen von der tatsächlichen Schönheit des Morgens, gilt es, ein paar Entscheidungen zu treffen. Obwohl der Schlaf lang und gut war und ich mich schon bald wieder fühle wie der biblische Samson, bevor man ihm die Haare abschnitt, habe ich nicht vor, einen einzigen Meter in Richtung des Kyanjin Ri hochzuklettern. Es genügt, wenn sich ganze Heerscharen wie ein einziger Zug der Lemminge dorthin hochkraxelt. Warum? Weil es in allen Travelguides steht, weil es so in der Trekplanung steht, also wird es genauso getan.

Wir nicht. Der Zug der Lemminge, den ich bisher folgsam mitgemacht habe, hat mir genügt. Also werden wir, wie gestern besprochen, dem Flusslauf talaufwärts folgen. Also dorthin, wo schon bald die tibetische Grenze kommen würde.

 

The children are already cheerful in the early morning
Die Kinder sind bereits am frühen Morgen munter
A few houses and huts and mountains
Ein paar Häuser und Hütten und Berge

 

Talaufwärts – dem Fluss entlang

Wir sind schon sehr bald vollkommen allein. Das Dorf bleibt hinter uns zurück und damit die letzten Reste von Zivilisation.

 

A strange landscape - somehow frozen in time
Eine seltsame Landschaft – irgendwie gefroren in der Zeit
A world without people
Eine Welt ohne Menschen

Es gilt, ein langes Geröllfeld zu überqueren, beinahe wie bei Langtang, aber diesmal von Bächen und Runsen verursacht, die nach dem Monsum eine ungeheure Menge Wasser herabbringen. Auch der Flusslauf sieht aus wie eine einzige riesige Wüste, dabei ist es das Ergebnis des gleichen Phänomens. Ich würde es gerne sehen, wenn im Frühjahr das Wasser des Flusses anschwillt, wenn die Wassermassen mit Tosen und Grollen talabwärts rollen und dabei alles mitreissen – Steine, Sand, Geröll, Felsen, Erde, Bäume. Das muss ein Wahnsinnsspektakel sein.

 

Boulder field - created by the river, water, winter
Geröllfeld – geschaffen vom Fluss, vom Wasser, vom Winter

 

Werbung für „High Spirits“

Der Moment scheint ideal, um in der menschenleeren Gegend Werbung zu betreiben. Was natürlich per se ganz und gar nicht zur heeren Schönheit der Umgebung passt, aber wir befinden uns bekanntlich im 21. Jahrhundert – ohne PR und Werbung geht gar nichts.

Dann also ein dreifaches Hurra meiner Trekking-Organisation, meinem Guide Sitaram und seinem zur Abwechslung mal ziemlich fitten Kunden.

 

The duo Infernal ...
Das Duo Infernal …

My Guide and ... and ... me

 

 

Der Thai-Mönch

Würde man meinen, aber da taucht eine seltsame Gestalt auf. Ein Mönch, beladen mit tausend Ausrüstungsgegenständen, vom Zelt bis zum Kocher. Er ist Thai, spricht kaum englisch, aber was wir verstehen, ist, dass er allein in den Bergen unterwegs ist, dabei meistens im Freien übernachtet und sich das Essen selbst zubereitet. Wieder einer dieser unglaublichen Gestalten, die man hier antreffen kann. Wir werden ihm noch ein paar Mal über den Weg laufen.

Wir kehren also zurück, langsam und gemütlich, dabei keinen Augenblick den Blick auf die Umgebung vergessend. Die Berggipfel, die an diesem blauen Morgen so unantastbar, so entrückt aussehen, als wären sie die Wächter über die Welt.

Man muss sie immer wieder von neuem entdecken. Um einzusehen, wie relativ doch alles ist. Wir. So klein. So unscheinbar.

 

The yaks find something to eat where there seems to be nothing
Die Yaks finden etwas zum Fressen, wo es scheinbar nichts gibt

Und dann, wenn irgendwo ein Grashalm zu entdecken ist, Yaks, Muttertiere mit ihren Jungen. Ganz ruhig den Boden abtastend. Sie finden Futter, wo keines zu sein scheint. Verrückt.

 

Even at this altitude you can play football
Auch auf dieser Höhe kann man Fussball spielen

 

Zurück nach Langtang

Nach dem Mittagessen entschliessen wir uns, schon mal zurück bis Langtang zu marschieren. Die geplante Etappe im Touren-Guide gibt zwar vor, dass dieser Teil erst morgen, aber dann bis Lama Hotel gemacht wird.

Das scheint uns, vor allem Sitaram aus nachvollziehbaren Gründen, nun doch etwas gar viel zu sein. Vor allem denke ich in zunehmendem Mass an mein linkes Knie. Immerhin konnte ich vor gut zwei Jahren nicht mal mehr eine halbe Stunde der Limmat entlang spazieren, ohne heftige Schmerzen zu verspüren.

Es ist also heute der ultimative Lakmus-Test für mein Knie.

Doch alles ist gut, keine Schmerzen. Wir kennen nun die Strecke und alle Restaurants und Teehäuser und Chörten im Umkreis von hundert Kilometern und werden schon beinahe wie alte Bekannte begrüsst.

 

Old friends
Alte Bekannte
Chörten everywhere
Chörten überall
Last look back
Letzter Blick zurück
The clouds in the right place
Die Wolken am richtigen Ort

 

Kein Zimmer – oder ein falsches

Langtang ist beim zweiten Besuch sozusagen fast Heimat, wir kennen uns aus, freuen uns auf ein weiteres gutes Zimmer im Hotel. Aber weit gefehlt. Einmal mehr hat der Wirt einer Gruppe von Gästen, ungeachtet unserer Reservation, das Zimmer vergeben und weist uns nun einem im Aufbau befindlichen Hotel seiner Schwester zu.

Auf den ersten Blick kein Problem, aber die dazugehörige Toilette löst bei mir eine heftige Abwehrreaktion aus, und als auch noch das versprochene warme Wasser der Dusche ausbleibt, platzt mir der Kragen und wir dislozieren in ein anderes Etablissement.

Auch nicht unbedingt das Mass aller Dinge (die warme Dusche befindet sich in einem kleinen Häuschen ziemlich abseits des Hotels, aber das von Solarstrom erzeugte heisse Wasser entschädigt für alle anderen Unannehmlichkeiten).

 

I don't have my own bathroom, but I have 4 beds on which I make a mess within seconds.
Ich habe zwar keinen eigenen Bathroom, dafür 4 Betten, auf denen ich innert Sekunden ein Chaos anrichte

Die Zusammensetzung der essenden Kundschaft im Dining Room – wie immer ein besonders interessantes Phänomen – ist diesmal wieder anders. Ein Paar aus Tschechien, die sich über Facebook zu diesem Trek gefunden haben, stellen zwei wunderbare Diskussionspartner dar, die soviel zu erzählen wissen, dass wir die armen Wirtsleute, die längst Schlafaugen haben, vollkommen vergessen. Sorry, Leute!

 

PS Song zum Thema:  Jace Everett – Bad Things

Und hier geht die Reise weiter …

 

 

Nepal

Langtang Trek – Tag 4

Von Langtang nach Kyanjin Gompa

Es ist doch beruhigend, dass das System zuverlässig funktioniert. Grosse Anstrengungen, physisch oder psychisch, werden mit viel Schlaf korrigiert. Es gibt nichts, was durch eine gute Portion tiefen Schlafes nicht zurechtgebogen werden könnte.

 

Third stage according to Polar recording
Dritte Etappe gemäss Polar-Aufzeichnung

So auch jetzt. Eine 10-stündige Tiefschlafphase hat bewirkt, dass sich die angeschlagenen Lebensgeister wieder zurückmelden. Sitarams Klopfen an der Tür kommt mir vor wie das Auftauchen aus tiefem schlammigem Wasser.

Die heutige Etappe wird uns ans Trekking-Ziel in Kyanjin Gompa bringen. Eine weitere Herausforderung für Muskeln und Lungen. Aber das ist zwischenzeitlich zur Normalität geworden.

Alles in Ordnung

Den Rest besorgt ein Teller voll heissem Porridge, dessen mangelnder Eigengeschmack mit einer Portion Honig („Original Nepalese Honey“) gesüsst wird. Nicht gerade mein bevorzugter Einstieg in den Tag, aber nun sind Kalorien gefragt, viele Kalorien. Denn wird mal wieder ziemlich happig.

 

Langtang - in the direction of Kyanjin Gompa
Langtang – in Richtung Kyanjin Gompa

Dann also auf zum letzten Gefecht, d.h. die letzten Kilometer Kyangjin Gompa auf knapp 3900 Metern. Es geht von Anfang an zügig vorwärts, zur Überraschung von Sitaram ist sogar ein schnellerer Schritt möglich (was ich selber kaum glauben kann).

 

Short rest with other warriors
Kurze Rast mit anderen Kämpfern

Wir folgen dem Tal, ringsherum ein in der Morgensonne funkelndes Panorama von weissen Berggipfeln, mitten drin der Langtang Ri mit seinen geschwungenen Hüften und dem stolzen Haupt.

Ein angenehmer Spaziergang?

Der Weg scheint plötzlich ganz angenehm, die hohen Stufen werden weniger, es ist schon beinahe wie in den Alpen. Gelegentlich trifft man auf bekannte Gesichter, Franzosen, Russen, Holländer … Alle mit dem gleichen Ziel, Kyanjin Gompa.

Horse caravans
Pferdekaravanen

Yaks und Dzopkes

Und das sind natürlich die Yaks. Im spärlichen Gras nach Essbarem suchend, mit struppigem, weiss-schwarzem oder ganz schwarzem Fell, mit dem so kostbaren buschigen Schwanz, der nach dem Tod des Tieres für allerhand Zeremonien benutzt wird. Und nicht zu vergessen die Dzopke, der Kreuzung zwischen Kuh und Yak. Sieht irgendwie speziell aus, aber auch sie scheinen mit der harten Natur da oben ganz gut zurechtzukommen.

Die Eselkarawanen werden nun gelegentlich ergänzt durch Pferdekolonnen, kleine zähe Tiere, die genauso wie die Esel ungeheure Lasten zu tragen vermögen. Auch sie mit wunderbar farbigen Bändern verziert.

Heavy loaded caravans
Schwer beladene Karawanen
Dzopkes - a mixed breed of yaks and cows
Dzopkes – eine Mischzüchtung aus Yaks und Kühen

 

Zerborstene Brücken

Auch hier sind die Auswirkungen des Erdbebens sichtbar. Brücken an dicken Stahlseilen sind mittendurch geborsten, nur noch die verrostenden Überreste der Seile liegen im Gras. Es bedeutet, dass man jetzt wieder wie früher die Schlucht hinunter und auf der anderen hochklettern muss. Eine ziemlich schweisstreibende Angelegenheit.

Torn, rusting wire ropes
Zerrissene, verrostende Drahtseile
Way through the ravine
Weg duch die Schlucht

Chörten – links umgehen

Je höher man steigt, desto häufiger werden lange Reihen von Chörten, den Kultbauten des tibetischen Buddhismus; er stellt die lokale Weiterentwicklung eines Stupa dar.

One of the many Chörten - sometimes arranged in a long rows
Eine der vielen Chörten – manchmal sind zahlreiche in einer langen Reihe geordnet
Om Mani Padme Hum - the sacred words; repeated a thousand times
Om Mani Padme Hum – die heiligen Worte; tausendmal wiederholt
Colored, but also meaning Om Nami Padme Hum
Farbig, aber auch sie bedeuten Om Nami Padme Hum

Die unzähligen Steine, aufeinander getürmt, und jeder mit der gleichen Botschaft: Om Nami Padme Hum. Das Wort kommt aus dem Sanskrit, ohne eine eigentliche Bedeutung zu haben. Es ist der Klang, der alles ausmacht.

Und natürlich darf man niemals vergessen, um einen Chörten links herum zu gehen. Was mich zwangsläufig zur wunderbaren Geschichte von „Tim & Struppi im Tibet“ bringt und zwar zur Stelle, wo Kapitän Haddock stolpert, hangabwärts rennt und dabei die Aufforderung hört, den vor ihm auftauchenden Chörten linksherum zu umqueren.

Was er beinahe schafft, doch er stolpert und prallt voll in den Chörten hinein. Dadurch löst sich der obere Teil des verfallenden Bauwerks, fällt auf seinen Rucksack und zerstört die darin heimlich mitgeführten Whisky-Flaschen. Unbedingt lesen!

Doch noch ausser Atem

Die Höhe wird spürbarer, der Atem kürzer, der Rucksack scheint wieder eine Tonne zu wiegen. Die letzten Höhenmeter zum Tagesziel sind extrem hart, alle hundert Meter steht nun eine gebeugte Gestalt und ringt nach Atem. Doch der Stolz lässt nicht zu, das Hilfeangebot von Sitaram anzunehmen. Das wäre der endgültige Todesstoss für mein eh schon angeknackstes Selbstvertrauen gewesen.  Ich muss da durch, gehauen oder gestochen …

Der Stupa kurz vor dem Ziel

Es wird mir erst später klar, dass wir einen zusätzlichen Umweg machen, um den Stupa zu besuchen. Schon von weitem streckt sie ihr farbiges Haupt in den Himmel.

 

Gegen einen geringen Obolus darf man sie betreten und an der grossen Gebetsmühle drehen. Auch sie wurde zerstört, aber bereits wieder in altem Glanz wiederhergestellt. Was zur unumgänglichen Frage führt, warum die religiösen Bauten schneller und mit mehr finanziellen Mitteln restauriert werden als die Häuser und Hütten der Menschen.

Es scheint, dass der Mensch im Zusammenspiel von Himmel und Erde eine minderwertige Rolle spielt. Es überrascht mich keinen Augenblick.

Stupa - amazingly quickly restored
Stupa – erstaunlich schnell restauriert
Prayer wheel inside - so big that you may immediately enter Nirvana
Gebetsmühle im Inneren – so gross, dass man sofort ins Nirvana eintreten darf

Ein Gebet für müde Trecker

Dann endlich eine Brücke (die erstaunlicherweise keinen Schaden davon getragen hat), eine Schar Trecker sitzt mit ihrem Guide am Boden, während dieser buddhistische Gebete rezitiert. Ob mir seine Rezitationen geholfen hätten,die Anstrengungen besser zu ertragen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

The last bridge before the finish line
Die letzte Brücke vor dem Ziel

Kyanjin Gompa

Kyanjin Gompa ist eine Ansammlung von Hotels, die meisten (oder alle?) neu und in allen Farben gestrichen. Ockergelbe. Grüne. Viele Blaue. Weisse. Ein farbiges Panoptikum.

Kyanjin Gompa - a colorful picture
Kyanjin Gompa – ein farbiges Bild

Nicht überraschend sind wir wieder mal die letzten Ankömmlinge, die anderen bekannten Gesichter haben sich längst in den unterschiedlichen Unterkünften eingenistet und geniessen die warme Nachmittagssonne.

The snowy peaks in all their glory
Die verschneiten Gipfel in aller Pracht
And in the distance, all blue, all white, the mountains
Und in der Ferne, ganz blau, ganz weiss, die Berge

Oder sie haben bereits den Weg zum Kyanjin Ri eingeschlagen, von wo man aus einen perfekten Überblick über das Bergpanorama haben soll. Ist mir aber sowas von egal, mir scheint, dass ich genügend Höhenmeter geschafft habe.

Das mir zugewiesene Zimmer mit WC und Hot Shower ist perfekt, ebenso die Kartoffelsuppe und Tee (??) zum Lunch. Entgegen der ursprünglichen Tagesplanung (siehe oben) entscheide ich, den Nachmittag im Dorf zu verbringen und mich nochmals ein Stündchen in den Schlafsack zu verziehen, während die jugendlichen Kämpfer sich an die Eroberung weiterer Höhen machen.

Neue Hotels

Überall wird emsig gebaut, ganze Gassenzüge werden aufgezogen, ein Hotel neben dem anderen, man fragt sich, woher all die Touristen kommen sollen, um das Geschäft rentabel zu machen. Eine Beobachtung, die im ganzen Land gilt: irgendjemand, irgendwas (Touristen, Planer, Sehenswürdigkeiten…) geben den Anstoss, der Erfolg wird sichtbar, dann fängt der Schweinezyklus an. Es werden auf Teufel komm raus neue Angebote geschaffen, bis sie die Nachfrage übertreffen und es zwangsläufig zu Problemen kommt. Ein klassischer Teufelskreis.

Kyanjin Gompa - In the process of growing
Kyanjin Gompa – im Wachsen begriffen
A village for trekkers ... and no one else
Ein Dorf für Trekker … und sonst niemanden
At most for a few farmers ...
Höchstens noch für ein paar wenige Bauern …
Guides and porters playing a relaxing game of cards
Guides und Porters beim entspannenden Kartenspiel
Prayer flags for once without wind
Gebetsfahnen für einmal ohne Wind

Auch in diesem Dorf hätte ich arme Kinder gefunden. Auch sie sind ärmlich gekleidet, auch sie leiden an Erkältungen und weiss der Henker was alles, doch sie strahlen eine Fröhlichkeit aus, die ansteckend wirkt.

 

Das Kloster

Die Monastery sieht von aussen wie jedes andere Gebäude aus, also gehe ich anfänglich daran vorbei, bis ich mehrere Stimmen höre. Und tatsächlich, das unscheinbare Gebäude entpuppt sich als Sammlung reichhaltiger Kostbarkeiten, wie ich sie in dieser Schönheit nur in Ladakh gesehen habe.

Gods and music
Götter und Musik
Gods and their followers
Götter und ihr Anhang
Gods and throne and everything else ...
Götter und Thron und alles andere …

Kalt und neblig

Auf dem Spaziergang durch das Dorf am späteren Nachmittag spüre die plötzliche Kälte, die aus dem Nichts das Dorf überfällt. Es ziehen Wolken auf, ich brauche nun wirklich alles Warme, was ich mitgebracht habe. Fliessendes Wasser gibt es bereits keines mehr, offenbar gefroren in der Zuleitung weiter oben. Vielleicht auch nur eine Ausrede des Wirts, der das kostbare Nass sparen will.

Der Abend im Dining Room gibt genauso wenig her wie der gestrige, also verzieht man sich einmal mehr schon früh in den warmen Schlafsack und spürt ein seltsames Gefühl des Glücks …

Bright and cozy in daylight, cold in the evening (despite the oven) and uninviting
Bei Tageslicht hell und gemütlich, am Abend kalt (trotz Ofen) und wenig einladend

PS Song zum Thema:  Foreigner – Cold as Ice

Und hier geht die Reise weiter …