Laotse sagte, dass ein guter Reisender keine festen Pläne hat und nicht erpicht darauf ist anzukommen. Im Grunde genommen sind wir absolut nicht erpicht darauf anzukommen, aber was die festen Pläne anbetrifft, schon eher. Denn in einer guten Woche fahren wir übers Meer, verlassen unser geliebtes Griechenland und wenden uns ein letztes Mal dem Norden zu.
Es wird das Ende unserer Affäre mit dem Hippie Trail sein.
So viel Schönheit zum letzten Mal
Da das Schiff erst in ein paar Tagen fährt, erhalten wir ein paar zusätzliche Tage geschenkt, vielleicht ein letztes Geschenk des Himmels oder vom Gott Hermes, in der griechischen Mythologie der Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden, der Kaufleute und der Hirten (dass er auch der Gott der Diebe, der Kunsthändler, der Rhetorik, der Gymnastik und somit auch der Palästra und der Magie ist, verschweigen wir höflich).

Und so fahren wir gemütlich und sehr langsam (im Wissen, dass jeder Tag am Meer einer der letzten sein könnte) der Küste entlang, immer auf der Suche nach einem schönen Plätzchen am Meer. Doch erst in Kyparissia, schon sehr weit im Süden, werden wir fündig.

Über Kyparissima gibt es nicht viel zu erzählen, ein liebliches Dorf an der Küste des Ionischen Meeres. Die Stadt ist eher arm an Sehenswürdigkeiten. Nicht der erste Ort mit Ruinen einer byzantinischen Festungsanlage, der Blick von der Burganlage auf die Stadt und das Meer ist allerdings spektakulär.
Das Wetter – ich vermeide für einmal böse Worte über den Wettergott – lässt uns im Stich, was angesichts unserer letzten Reserve an schönen Tagen und der grossartigen Umgebung eine besondere Bosheit ist. Es ist nicht nur der bedeckte Himmel im Trauergewand, es sind die heftigen Winde und die überraschenden Regenschauer, die uns die Freude am Peloponnes verderben.
Wir fahren weiter nach Süden, immer in der Hoffnung auf bessere Tage, erreichen schliesslich Pylos, nach unserer Meinung das schönste Dorf Griechenlands. Ein kleiner Hafen dringt mitten in den Dorfkern hinein, wo ein zentraler Platz mit schattigen Bäumen zum Verweilen lockt.


Die Stadt ist alt und weist dementsprechend zahlreiche Reminiszenzen an frühere glorreiche Zeiten auf. Nicht überraschend gibt es ein Kastell (ein neueres und ein altes), ein Aquädukt, Kirchen und Museen und Erinnerungsstätten an Schlachten und anderes, was auf eine ziemlich gewaltbereite Vergangenheit schliessen lässt.
Doch nicht das erste Mal ziehen wir ein gemütliches Restaurant am Hauptplatz vor und schlürfen Retsina, während rechts und links die Vergangenheit ihre Finger in die Gegenwart ausstreckt. Wir sind seltsam still geworden, als würde uns das nahende Ende unserer Reise die Sprache nehmen.
Und so fahren wir weiter, unserem geliebten Methoni entgegen, noch ein paar Kilometer weiter südlich. Die Erinnerung an unsere erste Begegnung mit dem abseits der Welt liegenden Dorf meldet sich sofort, als wir die kleine Kneipe betreten, wo wir das letzte Mal die einzigen, damals noch seltenen Touristen waren und auf beidseitige Freundschaftsbeweise trafen.

Dieses Mal weht ein starker Wind ums Haus und um das Fort in der Nähe, wir verziehen uns an den Strand, unter die schützenden Bäume und gedenken missmutig der schönen Zeiten von früher. Eigentlich wollten wir hier an der Sonne und mit viel Retsina den Trail langsam ausklingen lassen, doch ohne Sonne löst der Retsina bestenfalls Kopfschmerzen aus (mit Sonne allerdings auch).
Wir verlassen unser Lieblingsdorf, schwören aber auf ein Wiedersehen in nicht allzu ferner Zukunft und machen uns auf in Richtung Kalamata. Der dortige Zeltplatz ist in guter Erinnerung, überraschenderweise aber verschwunden. Keine Ahnung, was da passiert sein könnte, auf jeden Fall eine weitere Enttäuschung dieses seltsamen Ausflugs in die Vergangenheit.

Nun, zumindest gibt es eine Alternative, etwas verwildert zwar, aber das passt ganz gut zu unseren momentanen Aussehen. Haare lang und von der Sonne gebleicht (ich werde nie wieder so helle Haare haben), der Bart lang, die Haut dunkelbraun gebrannt, vom Wagen ganz zu schweigen, der in der Zwischenzeit älter aussieht als die Buicks und Chevrolets in Santiago de Cuba.
Das Wetter spielt weiterhin seine Kapriolen, aber das Wasser ist warm, der Retsina süffig, die Einkaufsmöglichkeiten top und vor allem, wir haben genau die Ruhe, die wir uns vorgestellt haben. Alles, was uns noch fehlt, ist das helle, heisse Ding am Himmel.
Eine Schildkröte namens Sokrates
Als hätten die (griechischen) Götter unsere Klagen vernommen, bessert sich das Wetter von einer Stunde zur nächsten, und am Nachmittag sitzen wir bereits in Badehosen an der warmen Sonne. Wir haben allerdings eine zwischenzeitlich neue Ablenkung gefunden – eine weitere Schildkröte und wieder vor dem unmittelbaren Tod auf der Landstrasse gerettet. Sie ist winzig klein, offenbar kaum dem Ei entschlüpft, aber bereits in der Lage, zur dümmsten Zeit die Strasse zu überqueren.
Sie findet es allerdings nicht besonders nett bei uns und büxt alle paar Momente aus. Immerhin hat sie heute zum ersten Mal gefressen, offenbar haben wir endlich das Richtige auf ihrem Speiseplan gefunden. Natürlich dauert es nicht lange, bis sie unsere Herzen erobert hat, und ja, was soll man da tun? Sie in die Wildnis entlassen, wo sie mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht lange überleben würde? Niemals!
Ausserdem haben wir bereits eine emotionale Bindung zu ihr aufgebaut und nennen sie Sokrates, schliesslich befinden wir uns im Land der griechischen Philosophen. Und wenn sie uns mit ihren seltsamen Echsenaugen anblickt, glaubt man tatsächlich so etwas wie philosophische Skepsis zu erkennen.
Der Fall ist klar, wir nehmen sie mit (als Geschenk für meinen Bruder Walti) und werden versuchen, sie erfolgreich über die noch zu überquerenden Grenzen zu bringen (indem wir sie in einem Schuh verstecken).
[Einschub: wir haben Sokrates tatsächlich gesund und munter nach Hause gebracht, wo sie bei meinem Bruder und später bei meinen Eltern während Jahrzehnten ein glückliches, wenn auch ziemlich langweiliges Leben führte, bis sie eines Tages nicht mehr aus ihrem Winterschlaf erwachte. RIP Sokrates].
Die letzten Tage
Es macht tatsächlich den Eindruck, als würden wir während der letzten Tage für all die Strapazen und Probleme der Reise entschädigt werden, denn die Frühlingssonne beweist mit Macht, wozu sie imstande ist, wenn man sie gewähren lässt. Sie brennt vom tiefblauen Himmel, als ob es das letzte Mal wäre, und wären wir nicht schon tief braungebrannt, würden wir langsam ins Schwarze kippen.
Während Tagen geschieht absolut rein gar nichts. Im Nachhinein werden wir feststellen, dass diese letzten Tage mit Sicherheit etwas vom Schönsten der ganzen Reise waren. Böse Zungen könnten natürlich fragen, warum wir nicht von Anfang an hiergeblieben sind, statt die schwierige Reise in den Osten auf uns zu nehmen. Nun, das gehört wohl zu den Mysterien des Lebens.
Dann ist es Zeit. Wir brechen unsere Zelte ab und fahren in Richtung Norden. Im Wagen ist es still geworden, wir hängen beide unseren Gedanken nach. Das, was nun folgt, die Überfahrt nach Ancona und anschliessend die Fahrt nach Norditalien und dann über die Alpen in die Deutschschweiz.
Es ist schlicht unvorstellbar. Das Leben, der Alltag wird uns im Nu aufsaugen, Arbeit, Freunde, Verwandte. Ausserdem muss ich endlich mein Studium beenden, sonst wird das nichts.
Ein alter Bekannter
Und so stehen wir kurze Zeit später am Hafen in Patras und warten auf die Verladung des Busses. Wir genehmigen uns bis dahin ein letztes Glas Retsina und schauen uns um, unsere Stimmung könnte besser sein. Manchmal gibt es Begegnungen, die man kaum glauben kann, aber am Nebentisch sitzt ein Herr in abgegriffenen Kleidern und winkt uns zu.
Es ist der gleiche alte Mann, den wir vor drei Jahren am just genau demselben Tisch angetroffen haben. Und schon damals entspann sich eine lustige Unterhaltung, obwohl der Mann sowenig einer Fremdsprache mächtig ist wie wir des Griechischen. Wir haben in den letzten Monaten gelernt, auf den ersten Blick unlösbare Sprachprobleme zu lösen, also sollte auch der alte Grieche kein unüberwindbares Hindernis darstellen.
Natürlich hat er keine Ahnung, wer wir sind. Es ist anzunehmen, dass er seinen Lebensabend in dieser Spelunke verbringt, mit jedem Tourist ein Gespräch beginnt und dabei immer mal wieder ein Glas spendiert bekommt. Ein ziemlich gewitztes Unternehmen, aber es gibt ja den Spruch, dass es zehn normale Leute braucht, um einen Juden übers Ohr zu hauen, und zehn Juden, um einen Griechen über den Tisch zu ziehen. Na also …
Mitternacht ist längst vorbei, wir stehen an der Reling des riesigen Schiffs und warten wie viele andere Passagiere auf die Abfahrt. Und dann, kurz nach halb drei, geht ein Zittern durch den Rumpf, man vermeint, die gigantischen Schiffsmaschinen zu spüren und ihre Lust zu zeigen, was sie drauf haben. Wir werden nach unten geschickt, doch es bleibt der Blick durch die grossen Fenster, und mit seltener Wehmut sehen wir das Ufer mit den Lichtern der Stadt entgleiten.
Es kommt uns vor, als würden wir einem alten Freund zum letzten Mal auf Wiedersehen sagen. Es dauert eine Weile, bevor auch das letzte schwache Licht verblasst und vergeht. Wir sind nun auf dem Meer, die Küste nur noch schemenhaft ist zu erkennen, bevor auch sie vom allumfassenden Dunkel verschluckt wird.
Die Überfahrt
Die Überfahrt von Patras nach Ancona dauert zwischen 21 Stunden und durchschnittlich 24 Stunden 3 Minuten. Die Entfernung von Patras nach Ancona liegt bei ca. 581.7 Seemeilen (etwa 1077.4 km).
Wir haben also Zeit, all das zu machen, was man auf einer Fahrt auf dem Meer macht, also nicht sehr viel. Man schläft ein bisschen, sieht sich um, wird (wenn man nicht wie wir immun sind) ein bisschen seekrank, man isst und trinkt und langweilt sich. Wahrscheinlich ist auf dieser Fahrt meine lebenslange Abneigung gegen jede Art von Reisen auf den überdimensionierten Cruisern entstanden.
Was uns vor allem beschäftigt, obwohl wir uns standhaft dagegen wehren, sind die Gedanken über die Ankunft in Ancona und die darauf folgende letzte Fahrt nach Hause, geschweige denn das, was nachher folgt. Ich bin sicher, dass es zahlreiche weise Kalendersprüche über das Ankommen gibt, aber Weisheit hilft uns nicht weiter.
Die letzten Kilometer
Keine Ahnung, warum man mitten in der Nacht losfährt, um nach knapp einem Tag wiederum mitten in der Nacht anzukommen. Wahrscheinlich hat es einen vernünftigen Grund, der sich aber nicht auf den ersten Blick erschliesst. Wie auch immer, es ist auf jeden Fall stockdunkel, als die Fähre in Ancona anlegt. Das übliche Gewimmel entsteht, alles rennt hin und her, Stimmen, laute und befehlsgewohnte, aber auch leisere, besorgte.
Wir nehmen es gelassen, wir haben ja keine Eile. Und bis wir an der Reihe sind, um den Wagen aus den Untiefen des Schiffes hinauszufahren, dauert es seine Zeit. Aber dann sind wir draussen, der Hafen fällt zurück, wir fahren aus der Stadt hinaus und übernachten irgendwo am Strassenrand.

Im Unterschied zum letzten Mal, als unsere monetären Reserven einen unterirdischen Level erreicht hatten und wir die kostenlosen Nebenstrassen durch Italien nehmen mussten, fahren wir dieses Mal auf der Autobahn, auch wenn die Mautgebühren nochmals heftig gestiegen sind. Das stört uns aber nicht gross, denn ab nächster Woche, zurück im Arbeitsleben, wird das Manna sprich der Lohn wieder regelmässig vom Himmel fallen (was zu verifizieren ist).
Es sind doch noch gut 700 Kilometer, die letzten von über 20’000, zu absolvieren, die Stimmung ist gedämpft, sie kippt langsam und stetig in Richtung Wehmut und Trauer. Wir schauen aus dem Fenster, auf die grünen Felder, die properen Häuser in den vorbeifliegenden Dörfern, übernachten noch ein letztes Mal, bevor wir den endgültig letzten Abschnitt unter die Räder nehmen.
Dann die letzte Grenze im Südtessin, und unser Heimatland hat uns wieder. Obwohl wir noch im südländisch entspannten Tessin sind, vermeint man bereits den höheren Takt des Lebens zu spüren. Die Fahrt wird stressiger, es wird gehupt und überholt, als gälte es, ein Rennen zu gewinnen. Sobald man das Tessin verlässt und die Deutschschweiz über den San Bernardino erreicht, wird es noch schlimmer. Im Walenseetunnel sind wir für einen Lastwagen der Firma Planzer mit unseren knapp 80 km/Std. offenbar ein derart nervendes Hindernis, das er uns bei der erstbesten Gelegenheit überholt, dabei heftig hupt und uns den Finger zeigt.
Ist das eine Art Begrüssung zuhause? Für einen Moment denkt man unwillkürlich daran, sofort wieder umzukehren und zurück in höflichere Regionen zu fahren.
Zuhause
Die letzten Kilometer, man eilt nicht, rechts und links der Strasse tauchen die wohlbekannten Dörfer auf, sie nehmen uns genauso wenig wahr wie die Spaziergänger mit ihren Hunden oder die Autos auf der Gegenfahrbahn, die Gesichter ernst, die Mienen seltsam traurig. Vielleicht ist es eine Übertragung, denn wir sind es, die traurig sind, denn das, was nun endgültig hinter uns liegt, ist der bisherige Höhepunkt unseres noch kurzen Lebens, und man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass es für den Rest des Lebens ein unerreichbarer Höhepunkt bleiben wird.
Irgendwann, bereits mitten in Zürich, das uns in Sekundenschnelle aufgesogen hat, drehen wir die letzte Kurve und fahren hinein auf den Hinterhof, wo unser Parkplatz auf uns wartet. Wir steigen aus, packen unsere Siebensachen und betreten schweigend das Haus, wo unsere Wohnung liegt.
Wir sind zuhause.
Abschied
Es dauert ein paar Tage, weniger als angenommen, bis wir den Puls des Alltags wieder aufgenommen haben. Es ist gleichzeitig schwierig, aber auch entspannt, denn nichts ist nun unbekannt, nichts muss recherchiert und untersucht werden, es sind keine Karten zu prüfen, keine Tankstellen zu suchen, keine Richtungen oder Strassen zu erkundigen, es ist einfach wieder das, was wir kennen.
Doch eine letzte Aufgabe ist zu erledigen – wir müssen unseren geliebten/gehassten VW-Bus loswerden. Ein Inserat genügt, es meldet sich genau ein einziger Interessent, ein Automechaniker, der allerdings beim Besichtigen des Autos (obwohl zwischenzeitlich gereinigt) keine besondere Euphorie an den Tag legt.
Ich kann es ihm nicht verdenken, denn schon beim Kauf war das Vehikel alles andere als State-of-the-Art, und jetzt, nach 20’000 schwierigen Kilometern auf unsäglich schlechten Strassen hat es keine Aufwertung erfahren. Um mich nicht ganz zu enttäuschen, offeriert mir der Mann immerhin Fr. 500.- für den Motor. Für den Motor? Man erinnere sich, schon vor der Abfahrt tat der Experte nach der Prüfung des Wagens kund, dass er mit diesem Wagen nicht mal nach Liechtenstein ins Ausland fahren würde. Da klingen doch 500 Franken gar nicht mal so schlecht.
Nachdem ich mich verabschiedet habe, drehe ich mich um, ohne noch einen einzigen Blick zurück zu tun. Ich weiss, dass ich sonst in Tränen ausbrechen würde. Erst nach einer halben Stunde wage ich einen Blick in den Hof hinunter.
Der Platz ist leer.
Epilog
Wir sind unbedarft, naiv, voller Hoffnungen gestartet und mit Glück vielleicht etwas weniger unbedarft und naiv, dafür vielleicht etwas erwachsener und reifer zurückgekehrt. Wir haben Hochs und Tiefs erlebt, und magische Momente, wir sind durch eiskalte und brennende Höllen gereist, haben so viele Menschen kennengelernt. Gute, freundliche, grimmige, abweisende, betrügerische. So, wie die Menschen überall auf der Welt sind. Wir haben sie kennen- und ja, auch lieben gelernt. Nicht alle, aber die meisten.
Manchmal ist uns die Welt vorgekommen wie ein gefrorener See, dann wieder wie ein gestörter Sturm oder eine Wüste aus Nichts. Sie ist so viel anders als wir sie uns vorgestellt haben. Grösser, kleiner, absonderlich fremd, dann wieder fast wie zuhause. So ergeht es vermutlich allen, die den Sprung in die unbekannte Welt wagen. Wir haben sozusagen den ersten Punkt auf unserer lebenslangen Bucketlist abgehakt, es soll/wird weitere geben. Aber nicht erst im Alter, sondern so schnell wie möglich. Wir halten uns an John Lennon: Das Leben passiert, während man eifrig Pläne macht.
Nun sind wir zurück und fragen uns viele Fragen. Haben wir etwas gelernt? Über die Welt? Das Leben? Andere Kulturen? Vor allem aber – über uns selbst?
Natürlich. Wir haben unter schlimmsten Umständen nie den Mut verloren, auch wenn uns manchmal Stress und Unwissenheit über das, was geschah, zur Verzweiflung brachten. Wir haben uns durchgekämpft durch alle Höhen und Tiefen und sind stärker nach Hause gekommen. Wir haben herausgefunden, wer wir sind und wozu wir fähig sind. Aber auch, wie klein und verletzlich wir sind. Wie schnell alles kippen kann. In die eine oder andere Richtung.
Aber nun beginnt die Rückkehr in das Leben danach. Arbeit, Studium, Alltag, Zukunft.
Alles andere wird sich geben. Und vielleicht, wer weiss das schon, wächst irgendwo eine neue Idee heran, für eine neue Reise. Ein neues Abenteuer. Es wird etwas anderes sein. Denn unser Hippie Trail lässt sich nicht wiederholen. Wann und wohin es uns führen wird, steht in den Sternen.
Wir lassen uns überraschen …
Zum Abschied mein Lieblingslied meiner Lieblingsband: The Rolling Stones – The last Time
Und hier fängt ein anderer Trail an … viele, viele Jahre später