Angezeigt: 181 - 240 von 318 ERGEBNISSEN

Erinnerungen an Nazca

Heute also wird es sich zeigen, ob das Spiel mit dem Grenzübergang klappt oder ob ich doch Plan B aus der Schublade ziehen muss. Burmesische Verwirrungen Aber fangen wir ganz von vorne an. Das Taxi. Dies ist nun wieder mal eine der typisch burmesischen Geschichten, die so unlogisch sind, dass man nur lachen kann. Also …

Taunggyi – Das Ballonfestival

Irritiert und verärgert und wehmütig über die Veränderungen der Stadt, beschliesse ich, mit dem Fahrrad die Umgebung zu erkunden, dorthin, wo sich garantiert kein Massentourist verirrt.   Auf unbekannten Pfaden Ich überquere die Brücke, die zu den äusseren Quartieren führt. Boote fahren den braungelben Kanal entlang.   Es dauert nicht lange, und der Lärm und …

Trekking zum Inlé-Lake – Ein Morgen voller Spinnweben

Der Morgen fängt gut an, wir sind, trotz Kälte und nächtlichen Störgeräuschen guter Stimmung, geniessen das Frühstück, lachen, schwatzen. Ganz und gar überraschend hängt am frühen Morgen ein dünner Nebel in der Luft. Die Bäume im Hintergrund verschwinden in der milchigen Suppe. Eine wunderbar friedliche Stimmung. Auch bei den Kühen. Nebel Die Phase des gegenseitigen …

Fahrt nach Kalaw – Verkehrsregeln? Wofür?

Ich bin auf der Suche nach dem alten Mandalay. Der Name Mandalay klingt so wunderschön, so alles umfassend, was die Idee des Orients ausmacht. Er zerfliesst auf der Zunge, schafft im Geist Bilder und Vorstellungen, von breitkrempigen runden geflochtenen Hüten über schlitzäugigen, lächelnden, ewig mysteriösen Gesichtern. Dahinter Sonnenuntergänge in den lieblichsten Farben, Rikschas, Früchte, Stände …

Bhamo – eine gefangene Insel

Bhamo liegt vollkommen abseits der Welt. Man muss sich einen Ort vorstellen, der zwar über Land und Wasser und Luft erreichbar ist, aber durch seine besondere Lage eine gefangene kleine Insel inmitten von Dschungel und Niemandsland darstellt. Die Unruhegebiete der Aufständischen sind zwar nah, aber davon merkt man nicht viel. Doch schon die Ankunft bei …

Auf dem Irrawaddy nach Bhamo

Morgensonne, es ist noch früh, ein laues Lüftchen weht um die Nase. Ein perfekter Beginn eines perfekten Tages. So hoffe ich. Denn heute gilt es, auf dem Irrawaddy nach Bhamo zu fahren.   Der Irrawaddy Es könnte ein Meer sein, das vor mir liegt, doch es ist nur ein Fluss, mächtig, breit, das andere Ufer …

Burmese Days – Auf den Spuren von George Orwell

Mitternacht vorbei, es ist beinahe still geworden. Mit Ausnahme des Mark durchdringenden Geräusches von Metall, das auf Metall trifft. Seien es Räder, die auf Schienen schlagen, Stossdämpfer auf was auch immer die aufstossen, Wagenwände gegen Wagenwände, alles, was irgendwie zusammenhält und auseinander gerissen zu drohen scheint. Der buddhistische Mönch schaut immer noch stoisch auf sein …

Mandalay Hill – Die Welt von oben

Vom Frühstückstisch im obersten Stockwerk des Hotels aus (Aussicht mehr als prächtig) ist der Mandalay-Hill gut zu erkennen, die goldenen Kuppeln der Pagoden, den bewaldeten Aufstieg mit den mehr als tausend Treppenstufen. Was könnte man sich an einem solchen Tag Besseres antun, als mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren, um anschliessend den schweisstreibenden Aufstieg zu …

Gekochte Käfer und Spinnen

Hier ist er nun tatsächlich, der Tag der letzten Male. Zum letzten Mal das Morgenessen vor dem Pool, das letzte Morgengespräch mit der jungen Dame an der Reception (“When do you come back to Cambodia?”), der letzte Pickup vor dem Hotel, das letzte Mal Platz nehmen im Bus, das letzte Winken an das im morgendlichen …

Angkor Wat – Das achte Weltwunder

Angkor Wat mit dem Fahhrad? Obwohl mich sämtliche Tuk-Tuk-Fahrer in selbstverständlich nur ehrenwerter Absicht davor gewarnt haben, die Fahrt zu den Tempeln mit dem Fahrrad abzustrampeln, kann ich es mir nicht verkneifen. Ich finde, man sollte für das achte Weltwunder auch ein bisschen was dafür tun müssen und nicht nur 20 Dollars Eintritt bezahlen (was …

Tuol Sleng – Das Gesicht des Bösen

Gibt es eine Grenze, wozu der Mensch fähig ist? Erinnerungen werden wach. An die Könige von Kambodscha – Brüder, Verwandte? – die einander entweder ablösten oder bekämpften. An eine schreckliche, brutale, unmenschliche Zeit, während Pol Pot und seine Entourage Millionen von Menschen in die Killing Fields schickten, wo sie verhungerten oder totgeschlagen wurden. Aber mehr …

Kep – The Standing Buddha

“Standing Buddha, 640 Meter”. Ein Buddha, hier, mitten im Dschungel? Und “Standing??” Im Normalfall sitzen oder liegen die Kerle doch, von rundlicher bis vollfetter Gestalt, im Gesicht ein weises, mitunter etwas einfältiges Lächeln. Ich schaue mich um, die Strasse macht hier eine Rechtskurve, bevor sie im Schatten der Bäume verschwindet. Der Weg zum Buddha hingegen ist …

Kambodscha – Und plötzlich diese Stille …

Nach dem abendlichen Spaziergang dem Meer entlang, mit einer unendlichen Auswahl an Seltsamkeiten, an unerwarteten und nie zuvor gesehenen Anblicken, wurde es spät. Aber jetzt erwartet mich eine weiterer, allerdings weniger erfreulicher Anblick. Und wieder ein Höllenritt Ich bin zwangsläufig schon um sechs wieder auf Achse, einmal mehr mit schwerem Kopf und leerem Magen. Man …

Der Mekong löst sich auf

“Il est cinq heures, Paris s’éveille”, einer der zeitlosen Hits von Jacques Dutronc. Es ist etwas später als 5 Uhr und anstatt Paris erwacht Saigon aus seinem kurzen Schlaf. (“Les travestis vont se raser, les stripteaseuses sont rhabillées”). Noch müde vom ebenfalls kurzen Schlaf, lehne ich an die Wand, während rings um mich bereits ein …

Saigon – Ein besonderer Abend

Занимайтесь свиданием, Антон, и удачи вам. Ich klopfe dem jungen Russen, der von Mui Ne bis Saigon neben mir gesessen hat, zum Abschied auf die Schulter. Ein überraschtes und erfreutes Lächeln zieht einen Moment über sein ansonsten ausdrucksloses Gesicht, das er die ganze Zeit über aufgesetzt hat. Dass er ausgerechnet neben mich gesetzt worden ist, …

Mui Ne – Lawrence of Arabia 2.0

Es dauert eine Weile und ein paar schweisstreibende Aufstiege, vorbei an einigen Bäumen, bis ich die Stelle gefunden habe. Wovon sich diese Bäume ernähren, ist mir ein Rätsel. Ringsherum nur noch Sand Das ist es, das ist der Ort, ringsherum nur noch Sand, in allen Tönungen von Gelb, ockergelben, senfgelben, zimtgelben, dann wieder im Schein …

Hoi An und eine japanische Brücke

In meinem bevorzugten Frühstückslokal (das Brot im Hotel schmeckte nach Aluminium, absolut ungeniessbar) gibt es aber zum Continental Breakfast nicht nur einen Haufen frischer Früchte und SEHR viel getoasteten Brotes mit Butter und Konfi (rosa und chemisch wie immer), sondern auch Bustickets zu kaufen. Alles erledigt. Von ungeniessbar bis wunderbar – Frühstück in Asien Ein …

Hué – Die Stadt der Kaiser

Kann das Hué sein, die Stadt, die während des Vietnamkrieges schwerste Bombaridierungen erleiden musste? Eine der schlimmsten Kampfzonen des Vietnamkrieges. Es ist kaum zu glauben, aber Hué, diese alte Stadt, mit ihren heute als UNESCO-Welterbe deklarierten Stätten wurde während langer Zeit schwerstens bombardiert. Darunter auch die riesige Zitadelle mit ihren Palästen, der Imperial Enclosure, der …

Hanoi – Living in Chaos

Ist gar nicht Ordnung das Mass aller Dinge, sondern ihr Gegenteil? Am Nachmittag fährt der Zug, gemäss eindringlicher Warnung der überaus freundlichen Receptionistin, pünktlich um 15.40 ab. Genug Zeit also, um mich von Hanoi, diesem wilden Tier, zu verabschieden. Einmal mehr stürze ich mich ins Gedränge, wundere ich mich über nicht stattfindende Kollisionen, begegne freundlichen, …

Hanoi – Good Morning Vietnam

Die Umgebung, die sich dem verschlafenen Blick aus dem Fenster zeigt, könnte nicht unterschiedlicher sein. Gestern Vogelgezwitscher, Sonnenschein und die Aussicht auf einen heissen Tag, heute ein grauer vernebelter Morgen. Hupen, Gedröhn, ganz klar die Kakophonie einer grossen Stadt. Es ist Mitte Februar, ich bin in Hanoi und in der Kälte gelandet. Dann also mit …

Luang Prabang – Die alte Magie

Nicht dass es kalt gewesen wäre hier im Norden von Laos, nein, aber die Abende und Nächte können doch etwas sehr kühl werden. So ist zumindest für einen Tag (morgen gehts ja bereits nach Hanoi, zurück an die Kälte?) Wärme angesagt. Und eine ausserordentlich mühsame Fahrt von Luang Namptha nach Luang Prabang, grösstenteils über eine …

Luang Namptha – Dschungeltrek

Man stelle sich die Hauptstrasse  eines mittelgrossen Städtchens vor, irgendwo auf der Welt: Dichter Verkehr, Stossstange an Stossstange, Ampeln, Fussgängerstreifen, Hektik, Hupen, Lärm … Nicht hier in Luang Namptha, hier ticken die Uhren noch so wie vor 30, 40 oder mehr Jahren.. Man könnte mitten auf der Strasse ein Picknick  veranstalten, es würde kaum zu …

Yunnan – Melancholischer Abschied

Kein Frühstück? Bevor ich mich aber auf den Rückweg nach Laos mache, zuerst ein währschaftes Frühstück für die lange Reise. Weit gefehlt – auch vormittags um 9.00 sind sie meisten Läden noch geschlossen, ebenso sämtliche Restaurants. Ist das überhaupt möglich? In China? Zahlreiche Leute sitzen auf den Trottoirs, auf ihren winzig kleinen Stühlen, und schlürfen …

Jinghong – Ein Tanz am Abend

Der jährliche Neujahrs-Holiday ist vorbei, der Verkehrslärm braust lauter, intensiver. Montag. Heute werde ich etwas Wichtiges feststellen. Yunnan ist ein anderes China. Trotz leerem Magen und verschlafenem Kopf – selten eine gute Voraussetzung für die objektive Beurteilung einer unbekannten Stadt – bin ich vom ersten Augenblick an von einem eigenartigen Gefühl des Wohlbehagens erfüllt. Ganz …

China – Die Welt in neuen Farben

Der Bus nach Jinghong in Yunnan ist hoffentlich kein böses Omen. Die Abfahrt des Busses nach Jinghong ist auf genau 07.10 angesetzt. Zahlreiche Travellers drängen sich in die TukTuks, Reiseziel Luang Prabang oder Oudomxai, und schon bald stehe ich alleine da, mit Ausnahme eines ziemlich verloren wirkenden chinesischen Paares. Einmal mehr ist die laotische Pünktlichkeit …

Die Einsamkeit der Nacht

Was ich am frühen Morgen noch nicht weiss – der Trip von Chiang Khong nach Luang Namptha wird eine Fahrt durch tiefe Nacht werden. Aber schön der Reihe nach … Seit einem Monat gibt es keine Fähre mehr, keine Treppe, kein Gewusel mehr am Zollposten. Es gibt nun eine breite Brücke, bewacht von zwei protzigen …

Nordwärts zum Mekong

Nun also wieder der Anfang. Das langsame Herantasten an eine neue Umgebung, an Sonne und Wärme, eine andere Kultur, eine andere Sprache, andere Gesichter. Lächelnde, freundliche, runde Thai-Gesichter, die so schwer zu lesen sind. Ein neuer Anfang in Chiang Mai Vor mir der Fluss, der Ping River, dreckig-braun, ruhig, unaufgeregt vor sich hin fliessend, vom …

Abschied – Tears in Rain

Die Rückkehr – immer das Gleiche. Ein ambivalentes Gefühl. Einerseits die Freude über die angenehmen Aspekte des Heimkommens in ein Land, wo alles funktioniert. Das komfortable Leben. Wo man das Wasser aus dem Hahnen trinken kann, ohne das Risiko einer mittelschweren Magen-/Darmerkrankung einzugehen. Wo die Stromversorgung zuverlässig funktioniert. Und ebenso alles andere. Klingt das ein …

Bangkok – Bright Lights, big City

Nun bin ich also im Zentrum des Monsters. Der letzte Tag. Anstrengend, kräfteraubend, wahrscheinlich durch die schlechte Luft, den Lärm, die vielen Leute, die Millionen von Autos. Ist aber trotzdem ok, mir hat Bangkok schon immer gefallen. Es ist eine verrückte Stadt, aber trotz aller Verrücktheit hat sie etwas Faszinierendes, das nicht einfach zu erfassen ist. …

Westwärts Bangkok entgegen

Heute geht es Bangkok entgegen, also eine lange Fahrt quer durch Thailand. Also früher Beginn, wieder mal ohne Frühstück. Die chinesischen Hotelbediensteten sind offenbar nicht auf frühe Gäste eingestellt, auf jeden Fall ist weit und breit nichts zu entdecken, was einem Frühstücksraum entsprechen könnte. Vielleicht gibt es schlicht keinen.   Nudelsuppe am Busbahnhof Das Taxi …

Bye-Bye Laos, Land des Lächelns

Die Küche ist am frühen Morgen bereits in Hochbetrieb. Sie macht einen ziemlich exotischen Eindruck, doch die Gerüche, die aus den Kochtöpfen in die Nase steigen, verstärken das Hungergefühl und machen Lust auf eine ausgedehnte Frühstückszeremonie. Und tatsächlich – auch wenn das untenstehende Bild nicht unbedingt auf Köstlichkeiten hinweist – alles ist perfekt. Der Hotelbesitzer …

Dom Khon und ein verrückter Plan

Es scheint tatsächlich, als wäre die Verrücktheit des Menschen unendlich … Zumindest, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Aber dazu später. Der heutige Tag ist sportlichem Einsatz gewidmet, um meine vom gestrigen Trip noch völlig erstarrten Muskeln auf  Vordermann zu bringen. Wie üblich in Laos vermieten die Hotels auch Fahrräder, ich entscheide …

Si Phan Don – Die 4000 Inseln

Immer sind es Vorstellungen, die in keinster Weise der Wirklichkeit entsprechen. Sie generieren die grössten Überraschungen. Kilometer 18, so heisst die südliche Bushaltestelle in Pakxe, obwohl sie weit im Osten der Stadt liegt. Der Namensgeber hat sich also einen Scherz erlaubt. Oder aber, was ich bei den nicht gerade für absurden Humor bekannten Laoten eher …

Pakxe – Tor zu den 4000 Inseln

Das heutige Ziel ist Pakxe, das Tor zu den 4000 Inseln. Danach ist nichts mehr, nur noch Wasser und tosende Wasserfälle. Der Mekong und vielleicht die letzten überlebenden Mekong-Delfine. Und dann Kambodscha. Eines der Ziele für die nächste Reise … Gartenstühle im Bus An diesem Morgen vermisse ich die laotischen Schönheiten, die mir gestern eine …

Bus nach Savannakhet

Der Bus nach Savannakhet startet um Punkt 7, also kein Frühstück, dafür Hetze, denn der Hotelmanager lässt mich erst gehen, wenn er das Zimmer gecheckt hat. Wahrscheinlich glaubt er, dass ich ihm seine billigen Bettanzüge klaue. Die Strassen sind, wen wundert’s, noch verschlafener als tagsüber, also totenstill. Kein Mensch zu sehen. Es ist Sonntag, also …

Vientiane – Die Hauptstadt am Rand der Welt

Die Hitze hat spürbar zugenommen. Ein inhärenter Prozess scheint Geist und Körper auf verminderte Leistungsbereitschaft zu reduzieren, bis sie sozusagen in eine Art Schlafmodus gehen. Erst kühlere Temperaturen drücken wieder den Aktivierungsknopf. Die physiologischen Auswirkungen der Hitze auf Körper und Geist sind an diesem Morgen schon früh zu spüren. Dabei steht heute zum wiederholten Mal …

Vang Vieng – Sex & Drugs & Rock ’n‘ Roll

Wer hätte gedacht, dass man in Vang Vieng, diesem berüchtigten Paradies für Drögeler und andere Süchtige, Ausflüge in eine herrliche Landschaft machen kann. Ich bin heute zur Abwechslung mit einem Mountain Bike, einer ziemlich heruntergekommenen Maschine, unterwegs. Doch das Fahren wird erstaunlicherweise trotz schlechten Strassen zu einem Vergnügen. Dass mir am Abend der Arsch schmerzt, …

In Zeitlupe nach Vang Vieng

Die Fahrt von Luang Prabang nach Vang Vieng ist atemberaubend – und lang und anstrengend. Eine gute Asphaltstrasse verbindet Luang Prabang mit Vang Vieng. Es ist nicht eine gute Asphaltstrasse. Soweit zur Aussage in Wikipedia (manchmal frage ich mich, wie das Onlinelexikon zu seinen Informationen kommt). Aber schlechte Strassen machen das Fahren im Minibus eben …

Luang Prabang – Der letzte König

Luang Prabang ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im bergigen Norden und war ursprünglich die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Heute ist die Stadt von der UNESCO als Welterbe anerkannt und eines der wichtigsten touristischen Ziele des …